
Die Ernte 2017 hat noch nicht richtig angefangen, zeigt sich aber als besonders anspruchsvoll. Milde und feuchte Luft verhindert ein rasches Trocknen der Bestände. Die Tagesdruschleistung liegt oft nur zwischen Kaffeetrinken und Sonnenuntergang.
Druschfrüchte können nur unter einem bestimmten Feuchtegehalt länger gelagert und somit geerntet werden. Bei Getreide geht man von 14,5 % und bei Raps von 9 % aus. Wird mit einer höheren Feuchte gedroschen, muss dann meist aufwendig und teuer getrocknet werden.
Dieser Umstand zwingt uns dazu, auf mehreren Feldern zu "probieren" und auch öfter am Tag die Fruchtart zu wechseln. So kommt es vor, dass man vom Durum zur Gerste und dann wieder zum Raps wechselt.